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Kartoffeln einfrieren – roh oder gekocht?

Kann man Kartoffeln einfrieren? Das geht! Bleibt nur die Frage, wie es am besten klappt. Roh oder gekocht? Im Ganzen oder geschnitten? Hier im Artikel bekommst du alle Tipps, wie du geschälte Kartoffeln einfrieren kannst und was es dabei zu beachten gilt.

Frau bereitet rohe Kartoffeln in der Küche zu
Bild: Angelika Heine/stock.adobe.com

Kann man Kartoffeln einfrieren?

Kartoffeln kannst du prima einfrieren. Allerdings nur in gekochter Form, damit Geschmack und Konsistenz der Knolle erhalten bleiben. Ideal sind festkochende oder vorwiegend festkochende Sorten, weil diese weniger Stärke besitzen und sich nach dem Auftauen besser verarbeiten lassen.

Kartoffel einfrieren – roh oder gekocht?

Wer Kartoffeln gerne einfrieren möchte, sollte diese vorab schälen und kochen. Rohe Kartoffeln eignen sich nicht zum Einfrieren. Das liegt an den Minusgraden im Gefrierfach. Wie sich die niedrigen Temperaturen auf die Kartoffeln auswirken?

  • Die Zellstruktur wird zerstört. Dadurch hat die Knolle nach dem Auftauen eine sehr weiche und matschige Konsistenz. 
  • Stärke wird in Zucker umgewandelt, sodass die Kartoffel süß schmeckt und damit ungenießbar ist.

Geschälte Kartoffeln einfrieren – 5 Tipps

Falls du noch Pellkartoffeln oder Salzkartoffeln vom Mittagessen übrig hast, kannst du sie super einfrieren. Im Tiefkühlfach sind sie mindestens 3 Monate haltbar und lassen sich nach dem Auftauen problemlos weiterverarbeiten. Damit Geschmack und Konsistenz der Knollen erhalten bleiben, kommen hier die 5 besten Tipps, wie du dabei vorgehst.

  1. Kartoffeln schälen und kochen, denn nur gegarte Knollen lassen sich einfrieren.
  2. Kartoffeln vor dem Einfrieren vollständig abkühlen lassen, damit kein Kondenswasser entsteht.
  3. Idealerweise festkochende oder vorwiegend festkochende Sorten einfrieren. Diese haben eine festere Konsistenz und lassen sich hinterher besser verarbeiten.
  4. Optional die Kartoffeln in Scheiben oder Würfel schneiden. So können sie hinterher schneller weiterverarbeitet werden.
  5. Kartoffeln luftdicht verpacken, um Gefrierbrand zu vermeiden.

Zum Auftauen die Kartoffeln einfach über Nacht in den Kühlschrank stellen. Wenn es schneller gehen muss, kannst du bereits portioniertes und geschnittenes Gemüse auch direkt in deinem Gericht verarbeiten. Gefrorenen Kartoffelwürfel lassen sich beispielsweise super in Omas klassische Kartoffelsuppe verarbeiten. Auch praktisch: Kartoffelscheiben direkt in der Pfanne auftauen und zu Bratkartoffeln verwandeln.

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